Es erfordert eine Menge Mut, seinen eigenen Weg zu gehen, der abseits der vorgegebenen Bahnen und Vorstellungen unserer sozialen Umgebung verläuft. Denn obwohl unsere Welt immer mobiler und flexibler wird, stehen die Säulen der gesellschaftlichen Erwartungen fest und geben uns immer wieder das Gefühl, jegliche Abweichung sei zu riskant. Mit diesem Artikel möchte ich dich ermutigen, rebellisch zu sein und die ersten Schritte zu wagen, um genau das Leben zu leben, das du dir erträumst.
Der Drang, sich anzupassen
Kennst du das Gefühl, „nicht reinzupassen“? Weil deine Vorstellungen von deinem Leben anders sind, als du es um dich herum siehst? Oder das Gefühl, „noch nicht genug“ zu sein? Erst etwas erreichen zu müssen, etwas vorweisen zu können, um als vollwertig akzeptiert zu werden?
Glaub‘ mir, damit bist du nicht allein! Es hat mich Jahre gekostet, für mich herauszufinden und zu akzeptieren, dass es für mich keinen vorgeebneten Weg gibt, der mich glücklich, und zufrieden macht, der mich erfüllt.
„Was willst du später werden?“, fragt man uns als Kinder und wir denken uns die tollsten Berufe aus, wechseln täglich die Präferenz, können alles sein, was uns beliebt – und das jeden Tag neu, keine feste Entscheidung notwendig!
„Was willst du werden?“, fragt man uns in der Schule und hier sind wir schon geprägt vom zerstörerischen Realismus unserer Bezugspersonen, die wir in kindlicher Liebe glücklich machen wollen. „Künstler? Mach lieber was handfestes!“ „Feuerwehrfrau? Um Gottes Willen, viel zu gefährlich! Bist du sicher?“
„Was will ich werden?“, fragen wir uns also fortwährend und sortieren innerlich alles aus, was von außen als „nicht gut genug“ eingestuft wird.
Und vergessen dabei, was wir schon alles SIND.
Anpassung bedeutet zu vergessen, was wir schon alles sind
Was BIST du alles? Welche Träume und Wünsche, Hoffnungen und Ideen stecken in dir? Womit beschäftigst du dich gerne? Wobei vergisst du die Zeit? Was lebst du ganz natürlicherweise aus, einfach nur, weil es Spaß macht oder weil es sich gut anfühlt oder weil es eben zu dir gehört?
Stell‘ dir vor, du richtest deine Energie und Aufmerksamkeit ganz automatisch dorthin aus, wo du dich wohl fühlst. Nur für dich. Weil du spürst, dass du dort das Leben kannst, was dir wichtig ist…
Du hast es in der Hand, deine Richtung zu ändern!
Wenn du das Gefühl hast, du bist in deinem bisherigen Arbeitsfeld oder deiner derzeitigen Arbeitssituation falsch, musst du dich enorm anstrengen, um dich dafür zu motivieren. Vielleicht sehnst dir Sonntagabend schon den nächsten Freitagnachmittag herbei oder hast das allgemeine Gefühl, gegen dich selbst zu arbeiten? Hey, ich habe eine gute Nachricht für dich: Du kannst dich wieder ans Steuer setzen und deinen Lebensbus in die Richtung lenken, die du dir wünschst! Denn Du bist es, die die Entscheidung treffen kann, noch heute, jetzt in diesem Moment.😊
Diese 5 Schritte können dir dabei helfen, authentisch die ersten Schritte für deinen eigenen Weg zu gehen:
- Spüre in dich hinein: Wenn du mal ganz ehrlich zu dir bist, was wünschst du dir für dein Leben? Wann möchtest du von der Arbeit nach Hause kommen, welche Tätigkeiten möchtest du auf der Arbeit ausleben? Von wo möchtest du überhaupt arbeiten? Was möchtest du neben deinem Job noch alles tun können? Lass‘ die Bilder entstehen und tauche ein in die Welt deiner Bedürfnisse. Schau zu, ohne Wertung, sei neugierig und freue dich darüber, was du über dich erfahren kannst.
- Erkenne deine Ängste und Zweifel an: Beobachte die Ängste und Zweifel, die auftauchen und notiere sie dir. Sie sind berechtigt und wollen dich schützen! Sie haben sich gebildet, als du sie ganz dringend gebraucht hast, sie haben zu deinem Überleben beigetragen und das ist wichtig zu wissen und anzuerkennen. Bedanke dich bei ihnen für ihre positive Intention. Und sage ihnen liebevoll, dass du sie in dieser Form nicht mehr brauchst, dass du nun bereit bist, neue Wege zu finden. Frage, was sie brauchen, damit sie sich entspannt zurücklehnen können. Je mehr du deine Ängste wegzuschieben versuchst, desto mehr Macht gibst du ihnen – denn sie wollen gehört werden!
- Fange an, zu dir selbst zu stehen: Erkenne an, wovon du träumst und beginne, dich aktiv damit auseinanderzusetzen. Trau dich, dich selbst zu sehen, deine Seele von Mensch, mit der du in diese Welt gekommen bist.
- Baue dir ein unterstützendes Umfeld auf: Suche dir Menschen, die ähnliche Interessen haben und tausche dich mit ihnen aus. Online kannst du beispielsweise in Foren, FB-Gruppen oder auf Instagram danach suchen. Bisher dachtest du, du seist allein mit deinem tiefen Zweifel, etwas stimme mit dir nicht – hier findest du Menschen, die dir genau das Gegenteil demonstrieren. Und die sich wie du auf den Weg gemacht haben.
- Suche dir Vorbilder: Welche Menschen sind schon da, wo du hin möchtest? Gibt es Interviews/Biografien/Videos oder Podcasts von ihnen? Wie sind sie ihren Weg gegangen? Hier lauert eine Menge Inspiration!
Sich aus seinem gewohnten Leben herauszubewegen erfordert Mut – und das ist gut so! Jede Angst, die du überwindest und es „trotzdem machst“ verwandelt sich in Mut. Und Mut ist wie ein Muskel, den du trainieren kannst. Sei stolz auf jedes Mal, wenn du einen kleinen Schritt für dein Traumleben gegangen bist. Sei stolz darauf, dass du dich für diesen Weg entschieden hast. Sei stolz auf all das, was du schon BIST und neugierig auf das, was noch wartet. Genieße den Prozess wie einen Spaziergang im blühenden Frühling.
„If you can dream it you can do it.“ (Walt Disney)
Vergiss das nie.
Dream on!
Deine Nina
PS: Wenn du das Gefühl hast, den Weg unbedingt gehen zu wollen, aber es einfach nicht schaffst, alleine anzufangen, dann melde dich bei mir. Ich kann dich dabei unterstützen, genauer hinzuschauen und gebe dir einen geschützten Raum zur Reflexion, in dem ich dich liebevoll und wertschätzend bei deiner Reise begleite.
Coming soon: mein 3-Monatsprogramm zum Übergang aus deiner bisherigen Situation hinein in Richtung deines Traumlebens! (Du möchtest darüber informiert werden? Dann schreib mir kurz eine Nachricht und ich setze deine E-Mail-Adresse auf die Interessenliste)